Wilhelm Nowack wurde am 28. August 1897 in Altenburg (Thüringen) geboren. Nach dem Gymnasialbesuch studierte er Nationalökonomie und Staatswissenschaften an den Universitäten Berlin und Innsbruck. Dort promovierte er zum Dr. rer. pol., nachdem er an Kriege 1914 bis 1918 teilgenommen hatte.

In den Nachkriegsjahren 1920 bis 1922 war er in der Technischen Nothilfe im rhein. -westf. Industriegebiet tätig und kam dann im Gefolge einer kurzen Tätigkeit als Leiter des Verlages "Die Hilfe" (1922-1923) zum Journalismus.

Hier war er in den Jahren 1924 bis 1929 Redakteur des Organs des Reichsbanners "Republikanische Illustrierte", gehörte zu den Mitgründern des Reichsbanners schwarz-rot-gold und war stellv. Vorsitzender des Gaues Berlin-Brandenburg. N.s aktive Haltung in jenen Jahren des Kampfes der republikanischen Kräfte gegen den heraufziehenden Rechtsradikalismus wurde ergänzt durch seine Mitarbeit in der Demokratischen Partei und ihrer Nachfolgerin, der Deutschen Staatspartei.

Auf Grund dieser politischen Vergangenheit zählte N. nach 1933 zu den politisch Verdächtigen, wurde mehrmals verhaftet und in seiner Tätigkeit als freier ...

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