Wilhelm Meinberg wurde am 1. März 1898 in Wasserkurl Krs. Unna geboren. Auf dem Realgymnasium in Unna legte er die Kriegsreifeprüfung ab und trat als Freiwilliger im Jahre 1916 in das Pionier-Bataillon 15 ein. Am 9. Nov. 1918 geriet er in Gefangenschaft. Nach Freilassung absolvierte er seine landwirtschaftliche Lehrzeit in Ostdeutschland; seit 1924 bewirtschaftet er das väterliche Gut in Wasserkurl.

Nachdem M. im Jahre 1919 aus der Gefangenschaft zurückgekehrt war, trat er sogleich auch in den Völkischen Schutz- und Trutzbund ein und gründete noch während des Ruhrkampfes eine Stahlhelmgruppe. Diese führte er 1929 geschlossen in die NSDAP über. Er selbst trat in die Dortmunder SA ein und war auch als Redner tätig. Außerdem wurde er in den preußischen Landtag und 1933 auch in den Reichstag gewählt. Anfang Juli 1933 berief ihn Göring auch in den Preußischen Staatsrat. Neben anderen Ämtern, die M. in der Landwirtschaft inne hatte, übernahm er 1933 noch das des Reichsobmanns des Reichsnährstandes und wurde im Febr. 1934 o. Mitglied des Reichsbauernrates. Im Mai 1937 schließlich ...

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