Wilhelm Kisch
fr. UniversitätsprofessorGeburtstag: | 12. Dezember 1874 Diedelshausen |
Todestag: | 9. März 1952 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 12. Dezember 1874 Diedelshausen |
Todestag: | 9. März 1952 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 20/1952 vom
Wilhelm Kisch wurde am 12. Dez. 1874 in Diedolshaussen im Oberelsass geboren. Er besuchte die Gymnasien in Metz und Saargemünd bis zum Abiturium im Jahre 1893 und studierte dann Rechtswissenschaften in Strassburg i.E. Er legte 1897 die Referendarprüfung ab, promovierte zum Dr. jur. und habilttierte sich dann an der rechts - und staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Strassburg. Im Jahre 1901 legte er die Assessorenprüfung ab und wurde 1902 zum o. Professor für bürgerliches und Prozessrecht in Strassburg ernannt. Im Jahre 1916 erhielt er seine Berufung nach München; Rufe nach Erlange, Würzburg, Prag und Berlin lehnte er in der Folge ab.
K. war Mitbegründer und Stellvertretender Präsident der Akademie für deutsches Recht, Vorsitzender des Akademieausschusses für bürgerliche Rechtspflege, Vorsitzender der deutschen Arbeitsgemeinschaft für gewerklichen Rechtsschutz und Urheberrecht. K. hat zehlreiche Werke und Abhandlungen über Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht, Konkursrecht, Versicherungsrecht herausgegeben, auch eine Gesamtdarstellung des elsässisch - lothringischen Landesprivatrechts veröffentlicht. Noch im Jahre 1951 schrieb er zwei Werke über Versicherungsrecht.
Auf dem "Internationalen Strafrechts - und Gefängniskongress" ...