Wilhelm Daniels
Kommunalpolitiker; fr. Oberbürgermeister von BonnGeburtstag: | 4. Juli 1903 Düsseldorf |
Todestag: | 4. Mai 1977 Bonn |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 4. Juli 1903 Düsseldorf |
Todestag: | 4. Mai 1977 Bonn |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 30/1977 vom
Wilhelm Daniels, kath., wurde am 4. Juli 1903 in Düsseldorf als Sohn eines Kaufmanns geboren. Er besuchte ein humanistisches Gymnasium in seiner Vaterstadt und studierte dann von 1922 bis 1926 Rechtswissenschaften in Freiburg i.Br., Berlin und Bonn; 1928 promovierte er in Bonn zum Dr. jur.
Von 1931-37 war D. als Gerichtsassessor tätig, von 1937 bis 1949 als Notar in Mönchen-Gladbach. Diese Tätigkeit wurde durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen, den D. als Obergefreiter im Sanitätsdienst von 1943-45 mitmachte. Ab 1949 war D. als Notar in Bonn tätig.
Von 1952 an vertrat D. die CDU im Bonner Stadtparlament. 1953 wurde er Mitglied der Landschaftsversammlung Rheinland und 1956 als Nachfolger von Peter Maria Busen (CDU), der auf eine Kandidatur verzichtet hatte, Oberbürgermeister von Bonn. Er war ferner bis 1965 Vorsitzender, dann stellvertretender Vorsitzender der Landschaftsversammlung Rheinland und Vorsitzender der CDU-Gruppe im Präsidium des Deutschen Städtetages.
Als Oberhaupt der Hauptstadt der Bundesrepublik fielen D. insbesondere repräsentative Pflichten zu, etwa beim Empfang führender ausländischer Persönlichkeiten, wie General de ...