Der kleingewachsene Südtiroler Wilfried Pallhuber, genannt Willy oder auch "Willy the Kid", beendete 2007 nach 23 Jahren seine Karriere als einer der dank vier gewonnener Welttitel erfolgreichsten italienischen Biathleten. Pallhuber setzte die große Biathlon-Tradition des Antholzertales, eines Nebentales des Pustertales, als dessen zweiter Einzelweltmeister 1997 fort. Zunächst hatte er es schwer, mit seinem Vorgänger Andreas Zingerle oder mit Hans Paßler, seinen Vorbildern aus dem Tal, mitzuhalten, dann glückte ihm doch noch der große Coup, als er seine Vorzüge im Skating mit einer tadellosen Schießleistung verbinden konnte. In Erinnerung bleibt er jedoch als Biathlet, der meist sehr schnell, doch zu häufig am Ziel vorbei schoss.
Laufbahn
Wilfried Pallhuber war ursprünglich "eigentlich kein guter Sportler" (Dolomiten, 24.5.2007). Er ging mit seinen Geschwistern zwar häufig zu Langlaufrennen, wurde da aber regelmäßig Letzter. "Mir war das egal, denn Sport war nicht mein Ding. Bis ich eines Tages in Niederdorf Vorletzter wurde. Da packte mich der ...