Der Name Wilfried Lieck ist mit dem deutschen Tischtennissport untrennbar verbunden. Schon im Gründungsjahr der Bundesliga 1966 war er mit dabei, bis zur Mitte der 90er Jahre mischte er immer noch in der 1. Liga mit und feierte während dieser Zeit insgesamt 16 deutsche Meistertitel, sogar 2004 trat er noch für den TTC Altena an, als ältester Spieler der 2. Bundesliga. "Tischtennis in Altena verbindet man mit Lieck", erklärte Vereinsvorsitzender Günter Klein (dts, November 1995). Bekannt wurde Lieck durch sein einzigartiges, im modernen Tischtennis inzwischen atypisch gewordenes Block- und Konterspiel. Eng am Tisch stehend, bildete er dabei für seine Gegner eine reaktionsschnelle, kaum zu überwindende "Gummiwand". Zudem sorgte er mit überraschenden Schüssen und Topspins aus dem Handgelenk für Verblüffung. Der Mannschaftsvizeweltmeister von 1969 und Europameister im Mixed 1978 war nach dem Ende seiner Bundesligakarriere vor allem in den Seniorenklassen erfolgreich, wo er bei den Weltmeisterschaften 1998 ...