Wilfried Keller wurde am 17. Okt. 1918 in Prag geboren, wo er auch von 1936 - 1939 Jura an der deutschen Universität studierte und zum Dr. jur. promovierte.

Am Weltkrieg hat K. von 1939 - 1945 teilgenommen. Im Jahre 1946 wurde er aus Trautenau im Riesengebirge, wo er ansässig war, vertrieben und kam als Heimatvertriebener nach Hafenlohr, Kr. Marktheidenfeld in Unterfranken. Seit 1948 ist er wieder im bayerischen Justizdienst tätig gewesen.

Ebenfalls 1948 wurde er Gemeinderat in Hafenlohr und Mitglied des Kreistages Marktheidenfeld als Fraktionsvorsitzender der Flüchtlinge und Ausgebombten. Im Jahre 1949 gründete er die Notgemeinschaft der Vertriebenen und Ausgebombten, die später in den Landesverband des Neubürgerbundes überführt wurde. Ausserdem sass er im Kreisausschuss als Vorsitzender der Kreisflüchtlingsveretung und war Mitbegründer und Aufsichtsrat des "Heimstättenwerkes".

Im Jahre 1949 gehörte er der 1. Deutschen Bundesversammlung in Bonn an. Ein Jahr später gehörte er zu den Mitbegründern des BHE-Landesverbandes Bayern und wurde nacheinander Kreisvorsitzender (Marktheidenfeld). Bezirksvorsitzender (Unterfranken). Mitglied des Landesvorstandes und schliesslich des Bundesvorstandes dieser Partei. Im Nov. 1950 erfolgte seine Wahl ...

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