Wilfried ("Willy") Huber ist der jüngste von vier Schlitten fahrenden Brüdern aus dem Pustertal in Südtirol - und seit seinem Olympiasieg 1994 im Doppelsitzerrodeln der zweiterfolgreichste. Den Rekord, 2010 als erster Wintersportler zum siebten Mal bei Olympia zu starten, schaffte er nicht mehr. An den Winterspielen 1992 nahmen alle vier Brüder teil – Familienrekord für das Guinnessbuch. Auf dem Rennrodel oder im Bob kämpfte jeder für sich, wie Wilfried verriet: "Wir tüfteln jeder für uns, lassen uns vom anderen nicht in die Töpfe sehen. Erst wenn es dann im Training bei einem besser läuft als beim anderen, tauschen wir uns aus. Aber alles sagen wir uns da auch nicht. Schließlich will ja jeder gewinnen." Günther und Arnold setzten sich zu den Bobfahrern ab, wo Günther Olympiasieger und Weltmeister wurde. Der Älteste, Norbert, blieb wie Wilfried Rennrodler und holte Olympiasilber. Wilfried trat 2010 als Letzter ab.
Laufbahn
Die Huber'sche Rennrodlertradition wurde von Norbert begründet, der ...