Wilfrid Schreiber
Industrieller und VerbandspolitikerGeburtstag: | 17. September 1904 Brüssel |
Todestag: | 23. Juni 1975 Köln |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 17. September 1904 Brüssel |
Todestag: | 23. Juni 1975 Köln |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 15/1957 vom
Wilfrid Schreiber wurde am 17. Sept. 1904 in Brüssel in Belgien als Sohn eines deutschen Elektroindustriellen geboren. Seine Vorfahren waren Handwerker und Bauern im westfälischen Sauerland. Sch. studierte Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Technologie (Maschinenbau, Elektrotechnik), Theoretische Physik, Philosophie, Kunstgeschichte und deutsche Literatur in Köln, Berlin und Aachen, München und Bonn.
Von 1926-1949 betätigte sich Sch. dann als Journalist und Schriftsteller, war Mitbegründer der Rundfunk-Kritik in der Presse und Programmgestalter des deutschen Rundfunks in Köln und Berlin.
Seit seiner Gründung im Jahre 1949 ist Sch. Generalsekretär des Bundes Katholischer Unternehmer. 1955 wurde er ausserdem als Privatdozent an die Universität Bonn berufen, wo er seither lehrt. Daneben übt Sch. eine sehr ausgedehnte Vortragstätigkeit als Sozial- und Wirtschaftspolitiker aus.
Politisch gehört Sch. keiner Partei an, steht der CDU nahe, hat aber auch Beziehungen zur SPD und zum DGB. Außer seinen seit 1926 erschienenen Zeitungs- und Zeitschriftenartikeln sei vor allem seine Broschüre "Existenzsicherheit in der industriellen Gesellschaft" (1955) erwähnt. Mit dieser. Schrift nahm Sch. zu den verschiedenen Vorschlägen zur ...