Wilbur J. Cohen
SozialpolitikerGeburtstag: | 10. Juni 1913 Milwaukee/Wis. |
Todestag: | 18. Mai 1987 Seoul |
Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
Geburtstag: | 10. Juni 1913 Milwaukee/Wis. |
Todestag: | 18. Mai 1987 Seoul |
Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
Internationales Biographisches Archiv 17/1969 vom
Wilbur Joseph Cohen wurde am 10. Juni 1913 in Milwaukee/Wisconsin als Sohn eines aus Schottland eingewanderten Gemischtwarenhändlers geboren. Er ist Jude. C. besuchte die Lincoln High School in seiner Vaterstadt und gab die Schulzeitung "The Quill" heraus. Danach studierte er Wirtschaftswissenschaften an der Universität von Wisconsin und war auch dort in der Redaktion einer Studentenzeitung führend tätig. 1934 erlangte er einen philosophischen Bachelor-Grad und den John Lendrum Mitchell-Preis. Nach Beendigung seiner Studien war er Forschungsassistent von Prof. Witte in Washington D.C., der damals Direktor von Präsident Roosevelts Kabinettskomitee für wirtschaftliche Sicherheit war. Seit dieser Zeit hat C. stets eine Schlüsselrolle bei der Formulierung praktisch jeder großen sozialen Gesetzesarbeit der USA gespielt. In enger Zusammenarbeit mit dem Arbeitsminister Frances Perkins und dem Sozialpionier Arthur Altmeyer war er maßgeblich zunächst am Zustandekommen des Social Security Act von 1935 beteiligt. 1936 wurde C. technischer Berater Altmeyers in der neugegründeten Behörde für soziale Sicherheit, die 1946 in der Verwaltung für soziale Sicherheit (Social Security Administration) aufging. ...