Wiktor Markin
russischer Leichtathlet (Sprint)Geburtstag: | 23. Februar 1957 Oktabrsk |
Klassifikation: | Lauf (Leichtathletik) |
Nation: | Russland |
Erfolge/Funktion: | Olympiasieger 1980 im 400-m-Lauf. |
Geburtstag: | 23. Februar 1957 Oktabrsk |
Klassifikation: | Lauf (Leichtathletik) |
Nation: | Russland |
Erfolge/Funktion: | Olympiasieger 1980 im 400-m-Lauf. |
Internationales Sportarchiv 09/1981 vom
Der schlanke Wiktor Markin wurde in dem Dorf Oktabrsk Ust-Tarskowo in der Nähe von Nowosibirsk geboren. Er ist 1,76 m groß und studiert Medizin.
Mit Wiktor Markin hatten selbst die erfahrenen russischen Sportfunktionäre nicht gerechnet, denn der schlanke Student der Medizin qualifizierte sich erst kurz vor Toresschluß für die Teilnahme an den Olympischen Spielen 1980 in Moskau. Er war so unbekannt, daß sein Name in der umfassenden sowjetischen Olympiabroschüre überhaupt nicht erfaßt wurde. Überraschend wurde Markin Olympiasieger über 400 m mit der neuen Europarekordzeit von 44,60 Sekunden. (Den bisherigen Europarekord hielt seit dem 21. Juli 1972 mit 44,70 Sekunden Karl Honz aus Stuttgart). Markin ist der erste sowjetische Olympiasieger auf der 400-m-Strecke. Bisher hatte lediglich sein Landsmann Ardaljon Ignatjew über 400 m eine Bronzemedaille gewonnen und zwar bei den Olympischen Spielen 1956 in Melbourne mit 47,0 Sekunden hinter dem Amerikaner Jenkins (46,7) und Karl-Friedrich Haas aus Nürnberg (46,8).