Werner Warsinsky wurde im Jahre 1911 geboren. Er besuchte in Dortmund das Gymnasium und war danach im Buchhandel tätig, u.a. in der Loewe'schen Buchhandlung in Bochum.

Er begann schon im Alter von 16 Jahren zu schreiben. Ein Drama, eine Komödie, Oden, Elegien und zahlreiche Kindermärchen, sowie die Erzählung "Wolkenburg" und der Lyrikband "Klausuren" zeugen von der Nachtarbeit, die der tagsüber hart um sein tägliches Brot ringende Schriftsteller zusätzlich leisten musste. Die deutschen Verleger übersahen ihn, die Zeitungen schickten ihm seine Manuskripte zurück, auch das seines grossen Romans "Kimmerische Fahrt". Trotzdem wartete W. unverzagt auf die Bestätigung seines Könnens.

Er war während des Krieges in Dortmund ausgebombt worden. Um seine vierköpfige Familie erhalten zu können, arbeitete er seit dieser Zeit als Ofenarbeiter in den Lippewerken bei Lünen.

Durch die Tagespresse erfuhr W. von einem Preisausschreiben, durch das der von der Europäischen Gemeinschaft der Büchergilden und Buchklubs gestiftete Europäische Literaturpreis gewonnen werden konnte. W. sandte seine "Kimmerische Fahrt" ...

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