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Werner Spies

deutscher Kunsthistoriker; Direktor Musée National d'Art Moderne (1997-2000); Prof.; Dr. phil.
Geburtstag: 1. April 1937 Tübingen
Nation: Deutschland - Bundesrepublik

Internationales Biographisches Archiv 06/2022 vom 8. Februar 2022 (ds)


Blick in die Presse

Herkunft

Werner Spies wurde am 1. April 1937 in Tübingen geboren und wuchs in Rottenburg am Neckar und Rottweil mit mehreren Geschwistern in einer religiösen Familie auf. Sein Vater war Volksschuldirektor in Rottenburg. Als S. sieben Jahre alt war, starb seine Mutter, zu seiner Stiefmutter hatte S. kein gutes Verhältnis.

Ausbildung

Im Alter von 14 Jahren ging S. in ein katholisches Internat und ab 1952 in das bischöfliche Konvikt in Rottweil. Dort gründete er die Schülerzeitung "Der frische Wind" und trat mit Schriftstellern, u. a. Hermann Hesse, in Kontakt. Nach dem Abitur am Albert-Magnus-Gymnasium in Rottweil studierte S. Philosophie, Kunstgeschichte und Romanistik in Wien, Paris und Tübingen. Erst 1975 promovierte er, betreut von dem Kunsthistoriker und Rektor der Kunstakademie Düsseldorf, Eduard Trier, über die Collagen von Max Ernst an der Universität Bonn. Das Schreiben lernte er als Volontär beim "Schwarzwälder Volksfreund" (1956-1958) und bei der "Stuttgarter Zeitung" (1958), deren damaliger Herausgeber Josef Eberle ihn ...


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