Werner Schütz wurde am 23. März 1900 in Münster i.W. als Sohn eines evangel. Pfarrers geboren. Auch zahlreiche Vorfahren waren evangel. Theologen. Ostern 1918 bestand er das Abitur und rückte dann noch als Kriegsfreiwilliger zum Kriegsdienst ein. Danach studierte er Jura bis 1921 an der Universität seiner Vaterstadt. Zwei Semester lang war er während dieser Zeit Vorsitzender des Allgemeinen Studentenausschusses (AStA). Im Jahre 1921 wurde er Gerichtsreferendar, 1925 Gerichtsassessor und ließ sich dann noch im gleichen Jahr als Rechtsanwalt in Düsseldorf nieder.

Mit der Politik kam er in Berührung, als er nach 1933 Mitglied und Rechtsberater der Bekennenden Kirche in Düsseldorf wurde und mehrfach als Verteidiger vor Sondergerichten auftrat. Im 2. Weltkrieg war er drei Jahre Obergefreiter bei einer Verwaltungsdienststelle.

Nach Kriegsende wurde er zum Wiederaufbau der Rechtsanwaltschaft, der Evangelischen Kirche im Rheinland und der Kommunalverwaltung Düsseldorf zugezogen. Nacheinander war Sch. Mitglied der vorläufigen Düsseldorfer Stadtvertretung 1945/46, gewählter Stadtverordneter 1946/48 und gleichzeitig auch Vorsitzender des Kulturausschusses der Stadtvertretung.

Zusammen mit Arnold gründete Sch. die CDU in Düsseldorf und war bis 1949 ...

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