Werner Schwarz, ev., war der Sohn eines Hamburger Kaffeeimporteurs. Beide Eltern stammten aus Württemberg, der Vater aus Heilbronn, die Mutter aus Stuttgart. Sch. besuchte in Hamburg die Volksschule und das Gymnasium in Hamburg-Bergedorf. 1917 trat er in die Handelsschule seiner Vaterstadt ein, die er besuchte, bis er 1918 noch kurz zum Kriegsdienst eingezogen wurde.

Von 1919-25 studierte Sch. an den Landwirtschaftshochschulen Hohenheim bei Stuttgart und München und arbeitete dann praktisch in verschiedenen landwirtschaftlichen Betrieben in Braunschweig, in Mecklenburg und auf dem Gut des Erbgroßherzogs von Oldenburg, Gut Güldenstein bei Leusahn. Seit 1926 war Sch. selbständiger Landwirt auf seinem 150 Hektar großen Gut Frauenholz bei Bad Oldesloe, das sein Vater kurz zuvor gekauft hatte.

Sch. war von 1933-45 ehrenamtlich im Reichsnährstand tätig und war nach dem Krieg von 1945-47 Leiter der Kreisbauernschaft in seinem Gebiet. Seit 1948 gehörte er sowohl dem Bauernverband (u.a. als zweiter Landesvorsitzender) als auch dem Landwirtschaftsrat der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein an. Er war ...

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