Werner Lamberz
Politiker in der DDR; SEDGeburtstag: | 14. April 1929 Mayen |
Todestag: | 6. März 1978 b. Tripolis |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Geburtstag: | 14. April 1929 Mayen |
Todestag: | 6. März 1978 b. Tripolis |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Internationales Biographisches Archiv 15/1978 vom
Werner Lamberz wurde am 14. April 1929 in Mayen/Rheinpfalz geboren. Sein Vater Peter L., Bauarbeiter (Jahrgang 1898), war aktiv in der KPD tätig. Schon 1933 wurde er in sogenannte Schutzhaft genommen. Aus dem KZ Buchenwald meldete sich Vater L. im Krieg zum "Strafbataillon 999" und benutzte im Januar 1944 eine passende Gelegenheit, zur Roten Armee überzulaufen. Als Beauftragter des Nationalkomitees "Freies Deutschland" arbeitete er dann in der Frontpropaganda der baltischen Front.
Um weiteren Pressionen zu entgehen, schickte die Mutter W.L. in die HJ, 1941 kam L. sogar auf die Ordensburg Sonthofen, später wurde seine Abteilung, die Adolf-Hitler-Schule 4 ("Moselland"), auf die Ordensburg Vogelsang in der Eifel verlegt.
Nach Einmarsch der Amerikaner begann L. in Mayen Anfang Mai 1945 eine Installationslehre, nachdem er sich vergeblich um einen Freiplatz an einem Gymnasium beworben hatte. Nach dem Tod der Mutter setzte sich L. in die damalige Sowjetische Besatzungszone (SBZ) ab, wo sein Vater inzwischen von den Sowjets als ...