Werner Hilpert
deutscher Politiker (Hessen); Präsident der Deutschen Bundesbahn (1952-1957); CDU; Dr. phil.| Geburtstag: | 17. Januar 1897 Leipzig |
| Todestag: | 25. Februar 1957 Oberursel/Taunus |
| Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
| Geburtstag: | 17. Januar 1897 Leipzig |
| Todestag: | 25. Februar 1957 Oberursel/Taunus |
| Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 20/1957 vom
Werner Hilpert wurde am 17. Jan. 1897 in Leipzig geboren. Er absolvierte in seiner Vaterstadt das Gymnasium und studierte Volkswirtschaft und Wirtschaftsgeschichte und promovierte zum Dr. phil. Danach trat er 1920 bei der Sächsischen Staatsbank als Direktionssekretär ein. Von 1922-1933 war er Syndikus des Leipziger Verbandes des Einzelhandels und Hauptgeschäftsführer des Verbandes deutscher Linoleumhändler. Nach 1933 war er als Steuer-, Devisen- und Wirtschaftsberater und als Vorsitzender des Diözesanverbandes Sachsen im Verband Katholisch-kaufmännischer Vereinigungen bis zu dessen Auflösung tätig. Im Aug. 1939 wurde H. u.a. auch wegen führender Tätigkeit in der Zentrumspartei vor 1933 verhaftet und in das Konzentrationslager Buchenwald gebracht, aus dem er erst nach 6 Jahren, am 11. April 1945, befreit wurde.
Nach der Kapitulation wurde H. zum Treuhänder des blockierten Vermögens in Thüringen bestellt. Er ging aber bald nach Westdeutschland und wurde Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Frankfurt a.M.
Am 16. Okt. 1945 trat H. als Minister ohne Geschäftsbereich und Stellvertreter des Ministerpräsidenten in die ...
