Werner Heisenberg
deutscher Physiker; Nobelpreis (Physik) 1932; Prof.; Dr. phil.Geburtstag: | 5. Dezember 1901 Würzburg |
Todestag: | 1. Februar 1976 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 5. Dezember 1901 Würzburg |
Todestag: | 1. Februar 1976 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 07/1976 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 11/2015
Werner Karl Heisenberg wurde am 5. Dez. 1901 als Sohn des Universitätsprofessors August H., eines bekannten Byzantinisten, in Würzburg geboren. Er besuchte in München das humanistische Maximilian-Gymnasium und studierte Physik. Nachdem er in München bei Prof. Sommerfeld 1923 promoviert hatte, habilitierte er sich 1924 in Göttingen. Von 1924-27 war er Privatdozent für Physik in Göttingen und an der Universität Kopenhagen. 1927 folgte er einem Ruf als o. Professor an die Universität Leipzig, wo er Leiter des Theoretisch-Physikalischen Instituts war. 1941 wurde H. zum Direktor am Kaiser-Wilhelm-Institut für Physik (dem späteren Max-Planck-Institut) in Berlin-Dahlem berufen. Gleichzeitig wurde er Ordinarius an der Berliner Universität.
H. hat zusammen mit Born und Jordan die Quantenmechanik geschaffen und vervollständigt und 1927 die "Heisenberg'sche Unbestimmtheitsrelation" aufgestellt (auch "Unschärferelation" genannt), nach der es physikalisch unmöglich ist, Ort und Impuls z.B. eines Elektrons für den gleichen Zeitpunkt mit absoluter Genauigkeit zu bestimmen. Seine Hauptarbeiten lagen dann auf dem Gebiet der Atomphysik. 1933 ...