Werner Ludwig Botho Hubertus Graf von der Schulenburg, ev., wurde am 16. Aug. 1929 auf Schloß Filehne in der ehemaligen preußischen Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen geboren. Die Grafen Schulenburg sind ein weitverzweigtes, ursprünglich altmärkisches Geschlecht, das vor allem Preußen eine große Zahl hervorragender Staatsdiener und Soldaten gestellt hat. Allein zwei Mitglieder der Familie, der Verwaltungsbeamte Fritz Ditlof und der Botschafter Friedrich Werner Graf von der Schulenburg, gehörten zum Verschwörerkreis des 20. Juli 1944 und fielen der Mordjustiz des Dritten Reiches zum Opfer. Friedrich Werner von der Schulenburg war bis 1941 Botschafter in Moskau und hatte mehrfach vor einer Unterschätzung der Widerstandskraft der Sowjetunion gewarnt.

Ausbildung

Sch. durchlief nach dem Abitur die klassische Diplomatenleiter. Nach Jurastudium in Bonn und München und juristischem Vorbereitungsdienst bewarb er sich um Aufnahme in den diplomatischen Dienst.

Wirken

Seinen ersten Auslandsposten im diplomatischen Dienst hatte Sch. als Attaché in Algier. Von dort ging er als Pressereferent nach Helsinki (1962-1965), war Konsularreferent in Caracas (1965-1968) und danach Pressereferent an der Botschaft in Madrid ...

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