Werner Bochmann
deutscher Film- und UnterhaltungskomponistGeburtstag: | 17. Mai 1900 Meerane (Sachsen) |
Todestag: | 3. Juni 1993 Schliersee/Obb. |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 17. Mai 1900 Meerane (Sachsen) |
Todestag: | 3. Juni 1993 Schliersee/Obb. |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 40/1993 vom
Fritz Werner Bochmann stammte aus gutbürgerlichem Hause. Sein Vater war Kaufmann.
Schon 1916, zwei Jahre vor dem Abitur an der Meeraner Oberrealschule, hatte B. begonnen, sich bei Weinreich in Leipzig in Klavier und Musiktheorie schulen zu lassen und sich zu einem vielseitigen Pianisten zu entwickeln. 1919 folgte ein sechssemestriges Chemiestudium an der TH Dresden. Danach jedoch zog es ihn endgültig zur Musik. Er nahm Kompositionsunterricht bei Joseph Gustav Mraczek in Dresden, später bei dem Berliner Opernkomponisten Franz Schreker.
Zunächst reiste B. als Pianist mit dem argentinischen Folklore-Orchester José Soler durch Europa. Seine ersten Unterhaltungstitel fanden bei deutschen Verlegern keinen Anklang, bis er den Foxtrott "I Called to Say Good Night" an den amerikanischen Musical-Mogul Irving Berlin geschickt und dieser ihn in den USA groß herausgebracht und zu einem noch Jahre andauernden internationalen Erfolg geführt hatte. Es war der Grundstein für B.s kompositorische Karriere, die ihn, als einen der produktivsten Unterhaltungskomponisten jener Zeit, zu den "Big ...