Als Wayne Gretzky im Frühjahr 1999 seine aktive Laufbahn als Eishockeyprofi beendete, war "The Great One" einer jener wenigen Sportler auf der Welt, die einer Sportart über Jahre ihren Stempel aufgedrückt hatten. Seit seinem NHL-Debüt 1979 hatte der Kanadier Rekorde, Titel und Auszeichnungen gesammelt wie kein anderer: Viermal holte er mit den Edmonton Oilers den Stanley Cup, neunmal wurde er als MVP mit der Hart Trophy und zehnmal als bester Scorer mit der Art Ross Trophy ausgezeichnet. Kurz vor seinem Karriereende brach der eher zurückhaltende Superstar mit seinem 1.072. Treffer auch noch den NHL-Torrekord von Gordie Howe und so war es kein Wunder, dass seine legendäre Rückennummer "99" als erste Nummer überhaupt ligaweit gesperrt und nicht mehr vergeben wurde. Nachdem er als Spieler den Traum von einer olympischen Goldmedaille verpasst hatte, wurde Gretzky 2002 als sportlicher Direktor des Team Canada auch noch Olympiasieger. Weniger erfolgreich verlief ...