Walther von Wartburg
Schweizer Romanist; Prof.; Dr. phil.Geburtstag: | 18. Mai 1888 Riedholz/Kanton Solothurn |
Todestag: | 15. August 1971 Basel |
Nation: | Schweiz |
Geburtstag: | 18. Mai 1888 Riedholz/Kanton Solothurn |
Todestag: | 15. August 1971 Basel |
Nation: | Schweiz |
Internationales Biographisches Archiv 38/1971 vom
Walther von Wartburg wurde am 18. Mai 1888 in Riedholz im Kanton Solothurn als zehntes Kind eines Sekretärs der Kantonalregierung Solothurn geboren. Er besuchte das Gymnasium in Solothurn und studierte dann an den Universitäten Bern, Zürich, Florenz und an der Sorbonne in Paris Romanistik. Nachdem er in Wettingen und Aarau als Lehrer an Gymnasien gewirkt hatte, habilitierte er sich 1921 als Privatdozent in Bern. 1928 erhielt er eine außerordentliche Professur in Lausanne und noch im gleichen Jahr einen ordentlichen Lehrstuhl für romanische Sprachwissenschaften. Von 1929-39 hat er als Ordinarius in Leipzig gewirkt, wobei er seine Zeit ab 1935 zwischen Leipzig und Chicago teilte. 1939 folgte er einem Ruf an die Universität Basel, an der er bis zu seinem Tode wirkte. Er las aber gleichzeitig bis 1940 immer noch zeitweilig in Chicago. Seit 1948 war er Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften in Berlin.
v.W. wurde als vielseitiger Romanist bekannt und hat vor allem auf dem Gebiet der Lexikographie Grundlegendes geleistet. Unter seinen Veröffentlichungen ...