Walther Däbritz
WirtschaftsforscherGeburtstag: | 21. Dezember 1881 Grimma |
Todestag: | 26. Juli 1963 Essen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 21. Dezember 1881 Grimma |
Todestag: | 26. Juli 1963 Essen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 14/1956 vom
Walther Däbritz wurde am 21. Dez. 1881 in Grimma in Sachsen geboren. Er studierte Jura und Nationalökonomie an den Universitäten München, Berlin und Leipzig, wo er 1906 bezw. 1908 die Promotionen zum Dr. phil.et jur. ablegte.
Nach mehrjähriger Tätigkeit im Bankwesen begann D. im Jahre 1912 seine Lehrtätigkeit als Dozent für Volkswirtschaftslehre an den "Akademischen Kursen für Wirtschaftswissenschaften" in Essen. Von 1922-1937 war er Leiter dieser Einrichtungen, ausserdem von 1925-1945 Direktor der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie in Essen.
Ein Jahr nach der 1925 erfolgten Gründung des Instituts für Konjunkturforschung in Berlin durch Professor Wagmann regte D. die Errichtung einer Aussenstelle dieses Instituts mit Sitz in Essen an. Unter seiner Leitung entwickelte sich dann das "Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung" zu überregionaler Bedeutung. Daneben lehrte D., seit 1927 als Privatdozent, von 1938-1945 als Honorarprofessor an der Universität Köln.
Neben zahlreichen Veröffentlichungen auf dem Gebiete der Konjunkturforschung, der Industriewirtschaft, des Bankwesens und der neueren Wirtschaftsgeschichte verdanken die rheinisch-westfälischen Wirtschaftsbiographien, ein Sammelwerk über führende Persönlichkeiten der Wirtschaft an ...