Walther Davisson
deutscher Violinist und DirigentGeburtstag: | 15. Dezember 1885 Frankfurt/M. |
Todestag: | 18. Juli 1973 Bad Homburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 15. Dezember 1885 Frankfurt/M. |
Todestag: | 18. Juli 1973 Bad Homburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 42/1973 vom
Walther Davisson, ev., wurde am 15. Dez. 1885 in Frankfurt a.M. geboren, wo er das Wöhler-Realgymnasium und später das Hoch'- sche Konservatorium besuchte.
D. begann als Geiger und war u.a. Schüler von Adolf Rebner, bevor er von 1906 bis 1913 in dessen angesehenem Quartett die zweite Geige spielte. In den Jahren 1908 bis 1918 war er Violinlehrer am Hoch'schen Konservatorium. Danach folgte er einem Ruf ans Leipziger Konservatorium, wo er zunächst eine Violinklasse leitete und ab 1922 als stellv. Direktor wirkte. 1932 übernahm er dann als Nachfolger Max von Pauers die Leitung dieses seit seiner Gründung durch Mendelssohn und Robert Schumann berühmten Instituts, die er bis 1945 innehatte. D. hat den Ruf dieses Konservatoriums, der nicht zuletzt auf Lehrern wie Julius Klengel, Carl Straube, Günther Ramin, Robert Teichmüller, Günter Raphael, Johann Nepomuk David beruhte, zu wahren gewußt. Das Orchester des Leipziger Konservatoriums, von der Qualität eines ausgewachsenen Berufsorchesters, lieferte seit je den Nachwuchs für das Gewandhausorchester. Von 1947 bis 1948 wirkte er dann ...