Walther A. Bösenberg
deutscher Industriemanager; Prof.Geburtstag: | 23. März 1921 Hamburg |
Todestag: | 16. Dezember 1998 Sindelfingen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 23. März 1921 Hamburg |
Todestag: | 16. Dezember 1998 Sindelfingen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 09/1999 vom
Walther A. Bösenberg war der Sohn eines thüringischen Schleifsteinfabrikanten.
Nach Abitur und Kriegsdienst (als Panzerjäger-Leutnant in Rußland) absolvierte B. bei der Hamburger Farbenfabrik Glasurit eine kaufmännische Lehre.
Seine Berufslaufbahn begann B. bei der Deutschen Hollerith-Gesellschaft in Hamburg, die 1947 eine Tochter des US-Elektrokonzerns International Business Machines (IBM) wurde. B. war dort zuerst Verkaufsassistent, dann von 1951 bis 1960 einer von 60 Hamburger IBM-Vertretern. In dieser Zeit wurde er 1954 in die Türkei geschickt, wo er beim Aufbau einer IBM-Organisation mitwirkte und außerdem half, die Gehaltsabrechnung der türkischen Staatsbahn zu modernisieren. 1955 absolvierte er in Amerika einen Spezialkurs für den neuen Geschäftszweig Elektronische Datenverarbeitung. In den folgenden Jahren konzentrierte er sich auf die Einführung der Elektronenhirne in Westdeutschland. 1959 wurde er Leiter der IBM-Geschäftsstelle in Hamburg.
1961 avancierte B. zum Verkaufsleiter für Datenverarbeitung in der Sindelfinger Zentrale der deutschen IBM-Tochter. Bereits 1963 wurde er Stellvertreter des damaligen IBM-Chefs Johannes A. Borsdorf. Als Borsdorf 1964 Aufsichtsratsvorsitzender wurde, wurde B. als 43jähriger ...