Wirken
Walter von Cube war Sohn eines Arztes. Die Familie stammt ursprünglich aus Brandenburg und kam über Livland nach Bayern. Sie besaß seit 1791 den Rittermäßigen Reichsadelsstand (Wien) und wurde 1893 der Adelsmatrikel des Königreichs Bayern einverleibt. C.s Mutter war die Tochter des aus Landshut stammenden Bildhauers Schmidbauer in München.
C. besuchte in Stuttgart das Gymnasium und wandte sich dann der Zeitungswelt zu. Als Redakteur und Volontär im Feuilleton des "Berliner Tageblatts" begann er 1924 seine journalistische Laufbahn. 1931-32 arbeitete C. als freier Mitarbeiter der "Frankfurter Zeitung" und anderer großer deutscher Blätter. Reisen führten ihn in die Türkei, nach Griechenland und Frankreich. Von 1936-40 verzichtete er unter dem Hitler-Regime auf journalistische Tätigkeit und lebte mehr oder weniger zurückgezogen in Leibersdorf/Oberbayern.
1940 zum Kriegsdienst einberufen, brachte er es infolge seiner nie verhohlenen NS-Gegnerschaft nicht zum Offzier. 1944 geriet C. in Frankreich in Gefangenschaft, aus der er erst 1947 zurückkam.
Als Ressortchef und Leitartikler ...