Walter Meckauer wurde am 13. April 1889 in Breslau als Sohn eines Versicherungsdirektors geboren. Zu seinen Vorfahren gehört der Publizist Hermann M., genannt Walden. Er erlernte zuerst den Bankberuf. 1910-1911 war er Angestellter einer Überseebank in Peking. Zurückgekehrt, studierte er an der Universität Breslau und promovierte zum Dr. phil.

Von 1916-1917 war M. Hilfsbibliothekar der Breslauer Stadtbibliothek und anschließend vier Jahre lang Leiter des schlesischen Redaktionsbüro der Ullstein-Tageszeitungen, die er u.a. auch während der Oberschlesischen Abstimmung maßgebend beeinflußte. Von 1919-1922 war er zugleich Inhaber der Buchdruckerei- und Verlagsgesellschaft vormals S. Schottlaender in Breslau, von 1920-1922 wirkte er als Dramaturg am Stadttheater Gleiwitz und 1921 auch am Kleinen Theater in Chemnitz. Einige Monate im Jahr las er auch als Dozent an der Rheinhardtschen Theaterschule in Berlin. Später ging er nach München, wo er Inhaber der "Neuen Bücherschau" wurde und von 1924-1925 als Vizepräsident der Freien Hochschule für Geisteswissenschaften amtierte. In seinen Verlagen gab er verschiedene Zeitschriften heraus, wie "Der Osten", ...

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