Walter Kikuth
deutscher Hygieniker und Parasitologe; Prof.; Dr. med.Geburtstag: | 21. Dezember 1896 Riga |
Todestag: | 5. Juli 1968 Düsseldorf |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 21. Dezember 1896 Riga |
Todestag: | 5. Juli 1968 Düsseldorf |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 26/1961 vom
Walter Kikuth wurde am 21. Dez. 1896 als Sohn eines Facharztes für Lungenkrankheiten in Riga geboren und ist väterlicher- wie mütterlicherseits deutsch-baltischer Herkunft.
Er besuchte zunächst die Privat-Vorschule und später das humanistische Gymnasium in Riga. Mit dem Studium der Medizin in Dorpat hatte er gerade begonnen, als er sich nach der Einnahme von Riga durch die deutschen Truppen entschloß, im Jan. 1918 als Kriegsfreiwilliger in die deutsche Armee einzutreten. Vom Mai 1918 an kämpfte K. im Westen, bis er im Sept. des gleichen Jahres in englische Gefangenschaft geriet, aus der er erst im Okt. 1919 zurückkehrte.
K., der bis dahin russischer Staatsangehöriger gewesen war, ließ sich zunächst in Königsberg i. Pr. naturalisieren, nahm dort auch wieder sein Studium auf, das er in Freiburg i. Br. und Hamburg fortsetzte, u. dann im Jahre 1924 zum Dr. med. promovierte. K. absolvierte dann seine Assistentenzeit von Nov. 1924 bis Okt. 1929, zunächst in Hamburg-Eppendorf bei Prof. Eugen Fraenkel und Prof. Ludolf Brauer, danach als ...