Walter Hitzinger
österreichischer IndustriellerGeburtstag: | 8. April 1908 Linz/Oberösterr. |
Todestag: | 26. Juli 1975 Bad Ischl/Oberösterr. |
Nation: | Österreich |
Geburtstag: | 8. April 1908 Linz/Oberösterr. |
Todestag: | 26. Juli 1975 Bad Ischl/Oberösterr. |
Nation: | Österreich |
Internationales Biographisches Archiv 45/1975 vom
Walter Hitzinger wurde am 8. April 1908 in Linz/Donau in Oberösterreich als 6. Sohn einer kinderreichen Arbeiterfamilie geboren. Er studierte an der Technischen Mittelschule in Linz und später an der Technischen Hochschule in Wien, an der er 1934 das Studium als Diplomingenieur des Maschinenbaus abschloß.
Seine Berufslaufbahn begann 1935 bei der Steyr-Daimler-Puch AG. im Hauptwerk Steyr in der Abteilung für Spezialfahrzeuge. Dort war er 7 Jahre lang, vorwiegend als Konstrukteur und Versuchsingenieur, tätig. 1943 wurde er technischer Direktor des mit 45 000 Beschäftigten größten damaligen deutschen Flugmotorenwerkes Ostmark in Wiener Neudorf bei Wien (gehörte zu den Hermann-Göring-Werken), in dem 2 500-PS-Motoren vom Typ Daimler Benz 610 für Bombenflugzeuge hergestellt wurden. Vor Kriegsende übernahm er als Generaldirektor und Vorsitzender des Vorstandes die Leitung der Österreichischen Saurer Werke AG, einer Lastwagenfabrik.
1946 gründete H. in Linz eine Maschinenfabrik für den Bau elektrischer Spezialmaschinen mit besonderer Regeltechnik. Politisch schloß er sich der SPÖ an. 1952 wurde er Generaldirektor der Vereinigten Österreichischen Eisen- und Stahlwerke in Linz. Unter seiner Leitung wurde die Stahlproduktion der VÖEST in Linz von ...