Walter Behrmann wurde am 22. Mai 1882 in Oldenburg als Sohn eines Eisenbahn-Baurats geboren. Er besuchte in Oldenburg das Gymnasium und studierte dann Geographie, Mathematik und Physik an den Universitäten Göttingen, München und Berlin. Dem Abschluss des Studiums und der Promotion zum Dr. phil. folgte eine Assistentenzeit am Geographischen Institut in Leipzig bei Joseph Partsch und im Jahre 1909 in Berlin unter Geheimrat Penck. Im Jahre 1911 nahm B. als Geograph an einer anderthalbjährigen Expedition in das bis dahin unerforschte Stromgebiet des Sepik (Kaiserin Augusta-Flusses) in Neuguinea teil. Nach der Rückkehr von dieser Forschungsreise habilitierte sich B. als Privatdozent für Geographie an der Universität Berlin, wo er seit 1922 als a.o. Professor und Direktor des Geographischen Universitäts-Instituts und später als Leiter des Instituts für Geomorphologie der Akademie der Wissenschaften wirkte. Im Jahre 1923 folgte er einem Rufe als ordentlicher Professor an die Universität Frankfurt/Main. Im Jahre 1948 kehrte er nach Berlin zurück, wo er seither an der dortigen Freien Universität als ordentlicher Professor für Geographie und Kartographie ...

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