Waldemar Schütz
deutscher Journalist, Verleger und PolitikerGeburtstag: | 9. Oktober 1913 Dausenau |
Todestag: | 9. September 1999 Raubling bei Rosenheim |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 9. Oktober 1913 Dausenau |
Todestag: | 9. September 1999 Raubling bei Rosenheim |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 35/1974 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 36/1999
Karl Waldemar Schütz wurde am 9. Okt. 1913 in Dausenau/Unter-Lahn als Sohn eines Postbeamten geboren.
Sch. besuchte die Oberrealschule in Bad Ems und durchlief eine Ausbildung zum Verlagskaufmann und Schriftleiter.
In der Waffen-SS nahm Sch. als Panzeroffizier von 1939-1945 am Kriege teil, wurde fünfmal verwundet und war zuletzt SS-Hauptsturmführer. Bei Kriegsende geriet Sch. in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Nach der Entlassung betätigte er sich von 1947-1949 als selbständiger Kaufmann. 1950 gründete Sch. zunächst den Plesse-Verlag Göttingen und später den K.W. Schütz-Verlag in Göttingen, der sich vorwiegend zeitgeschichtlicher und politischer Literatur, vorwiegend rechtsnationaler Provenienz widmete. Dementsprechend schloss er sich auch rechtsgerichteten politischen Organisationen an und vertrat 1955-1959 die Deutsche Reichspartei (DRP) im Niedersächsischen Landtag. Sch. gehörte zum Kreis um Adolf von Thadden und verlegte das Parteiorgan "Reichsruf" und andere Schriften der Partei. Ab 1964 war Sch. Mitglied des Präsidiums der damals neugegründeten Nationaldemokratischen Partei (NPD) und war seit den Wahlen in ...