Volker Grabow gehörte in den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts neben Peter-Michael Kolbe zu den erfolgreichsten bundesdeutschen Ruderern. Er nahm an zwei Olympischen Spielen (1984, 1988) und an sieben Weltmeisterschaften (1978-1987) teil und war immer die treibende Kraft im Boot. Der Wittener erhielt das Vertrauen seiner Ruderkollegen, die ihn zum Aktivensprecher wählten. Fünf Jahre (1988 bis 1993) stand er in der Nachfolge von Kanu-Olympiasieger Uli Eicke dem Rat der Athletensprecher des deutschen Sports als "konstruktiver Kritiker" (FAZ, 12.11.1993) vor. In dieser Funktion gehörte er auch dem Vorstand des Bundesausschusses Leistungssport, dem NOK für Deutschland und dem Vorstand der Deutschen Sporthilfe an. Grabow schlug später eine wissenschaftliche Laufbahn ein, lehrte an der Universität Dortmund und war zeitweilig mit trainingswissenschaftlicher Begleitung der Ruder-Nationalmannschaft beschäftigt. Er war an etlichen Publikationen beteiligt.
Laufbahn
Volker Grabow begann 1972 mit dem Rudern. Sein erster Trainer war bis 1975 Albrecht Müller im ...