Viola Odebrecht gehörte bereits als 19-Jährige zum Kader der deutschen Fußballnationalmannschaft der Frauen, die 2003 erstmals den Weltmeistertitel und 2004 die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen in Athen gewann. Für die EM 2005 wurde die Mittelfeldspielerin nicht mehr nominiert und die Nationalmannschaftskarriere Odebrechts schien bereits beendet zu sein. Erst nach über sechs Jahren feierte die Stammspielerin vom Serienmeister Turbine Potsdam im Herbst 2011 ein Comeback im Nationalteam. Viola Odebrecht gestand ein, dass sie ihre Karriere als Fußballerin (nebenbei studierte sie Sportwissenschaften) nicht immer mit dem nötigen Ernst verfolgt hatte. Als gereifte Führungsspielerin kehrte sie schließlich zurück in den Kreis der DFB-Auswahl und wurde als "Powerfrau für die neue Mitte" gefeiert (FR, 30.3.2012). Ab 2012 setzte sie ihre Karriere beim VfL Wolfsburg fort.
Laufbahn
Viola Odebrecht kickte schon als junges Mädchen leidenschaftlich gern mit den Nachbarskindern auf den Bolzplätzen ihrer Wohngegend. 1996 begann sie beim SV Nagema Neubrandenburg mit dem Fußballspielen ...