Vintila Horia wurde am 18. Dez. 1915 in Segarcea (Dolj) in Rumänien als Sohn eines Landwirtschaftsingenieurs geboren. Er studierte nach dem Besuch einer höheren Schule Rechtswissenschaft in Bukarest und erwarb den Lizentiatengrad. Anschließend trieb er literarische Studien an der italienischen Universität Perugia. 1940 arbeitete H., der das damalige Antonescu-Regime als junger Mensch bejahte, als Presseattaché in Rom, von 1942-1944 in Wien. Von 1941-42 erhielt er ein Stipendium der Humboldt-Stiftung. In den Wirren des Kriegsendes soll H. vorübergehend interniert, später aber wieder freigelassen worden sein. In der rumänischen Armee erreichte H. den Dienstgrad eines Serganten der motorisierten Artillerie. Nach der kommunistischen Machtergreifung wurde er 1946 in Abwesenheit von einem rumänischen Gericht zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt. Als Journalist und Schriftsteller führte H. u.a. als Mitarbeiter französischer, italienischer, deutscher, argentinischer und spanischer Blätter nach dem Kriege jahrelang ein unstetes Leben und hielt sich zeitweise in Südamerika, Italien und Spanien auf. In Madrid war H. u.a. als Leiter der italienischen Abteilung beim Departement für moderne Kultur (im Obersten Rat für Wissenschaftliche Forschung) tätig. ...

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