Vincenzo Grifo galt zu Beginn seiner Profikarriere als echter Straßenfußballer, der nach Meinung vieler Experten aber zu verspielt und ballverliebt war. Nach ersten Bundesligaspielen für die TSG Hoffenheim in der Saison 2012/13 musste der Filigrantechniker als Ausleihspieler bei den Zweitligisten Dynamo Dresden und FSV Frankfurt einen Umweg nehmen, ehe er beim SC Freiburg zum taktisch disziplinierten und laufstarken Spielgestalter reifte. Grifo verließ die Freiburger für vermeintlich ambitioniertere Klubs, kam aber weder bei Borussia Mönchengladbach noch in Hoffenheim über den Status des Ergänzungsspielers hinaus und kehrte Anfang 2019 zum SC zurück. Kurz zuvor, im November 2018, hatte er sein Debüt für die italienische Nationalmannschaft gegeben. In den Folgejahren wurde er zum Fixpunkt beim erfolgreichen SC Freiburg, und der Freiburger Trainer Christian Streich lobte: "Vincenzo nimmt das Seil und zieht den Karren aus dem Dreck" (DFL Magazin, 1/2023).
Laufbahn
Ausbildung bei Amateurvereinen Bereits im Alter von dreieinhalb Jahren schloss sich Vincenzo Grifo dem VfR Pforzheim an, wo er bis ...