Mit spektakulären Knockouts und lautstarker Außendarstellung sorgte Vincent Feigenbutz in jungen Jahren für Aufsehen in der Kampfsportszene und wurde etwa vom Boulevardblatt Berliner Kurier (15.10.2015) schon als "das größte Thema im deutschen Boxen" bezeichnet. Als 14-Jähriger hatte der gebürtige Karlsruher mit seinem Sport begonnen und bereits mit 16 Jahren im Dezember 2011 seinen ersten Profi-Kampf bestritten. Im März 2015 holte der Supermittelgewichtler (bis 76,203 kg) das Interkontinental-Championat der World Boxing Organization (WBO), im Juli gleichen Jahres wurde er als jüngster Deutscher der Boxhistorie Interims-Weltmeister der World Boxing Association (WBA). Nachdem er diesen Titel im Januar 2016 wieder verlor, prasselte viel Kritik auf "Iron Junior" ein, und die Euphorie um den hoch gehandelten Youngster ließ nach. Der immer noch als "einer der größten Hoffnungsträger im deutschen Boxen" (BoxSport, Mai 2018) geltende Badener arbeitete jedoch intensiv an seinen Defiziten und kämpfte sich wieder in die Weltspitze zurück. Im Februar 2020 erhielt ...