Vilma Mönckeberg-Kollmar
deutsche Rezitatorin, Sprachpädagogin und LiteraturwissenschaftlerinGeburtstag: | 29. Juli 1892 Wien (Österreich) |
Todestag: | 4. April 1985 Hamburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 29. Juli 1892 Wien (Österreich) |
Todestag: | 4. April 1985 Hamburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 26/1985 vom
Vilma Mönckeberg-Kollmar, geb. Pratl, war Wienerin. Ihr Vater stammte aus Triest (Vorfahren aus Wien), die Mutter aus Oberösterreich. V.M.-K. besuchte die höhere Mädchenschule in Bromberg/Nürnberg (Kloster) und in Düsseldorf. Danach absolvierte sie eine Schauspielausbildung in der Seebachschule des ehemals kgl. Schauspielhauses Berlin. Ihre berufliche Laufbahn führte sie über die Bühne in Lüneburg ans Schauspielhaus in Hamburg, wo sie mit 21 Jahren den Sohn des Hamburger Bürgermeisters, Dr. Dr. Adolph Mönckeberg, heiratete, der aber als Soldat in Flandern fiel. V.M.-K. verheiratete sich nach dem 1. Weltkrieg in zweiter Ehe mit Wilhelm Kollmar, Kaufmann und Direktor einer Superphosphatfabrik in Holstein und zugleich Bildersammler und Maler.
Von 1917-20 studierte sie an den Universitäten Berlin und Hamburg Phonetik, Sprecherziehung und Literatur und ist dann von 1920-39 Lektorin für Sprecherziehung und Vortragskunst an der Universität Hamburg gewesen. Ab 1920 gab sie Vortragsabende mit Volksmärchen aller Völker, ab 1922 begannen ihre Dichterlesungen (hauptsächlich Hölderlin und Rilke). 1923 begann die Vielseitige auch mit der Jugendbewegung zusammenzuarbeiten (Sprechchor, Laienspiel), weiter mit ...