Victor Raúl Haya de la Torre stammte aus Trujillo an der Nordküste Perus. Er war einer der wenigen Indianer, die es in Peru zu Rang und Einfluß brachten. H. studierte Philosophie, Pädagogik und Rechtswissenschaften an der San-Marcos-Universität in Lima. Schon als Student betätigte er sich politisch. Hauptanliegen seines politischen Engagements war die gerechte Eingliederung der Indios in die Gesellschaft. H. wurde 1920 Präsident des Nationalkongresses peruanischer Studenten in Cusco und 1921 Gründer und erster Rektor der ersten peruanischen "Volksuniversität".

Seine Opposition gegen das damals herrschende Regime trug ihm Verfolgung und Verbannung ein. 1923 lebte er eine zeitlang im Exil in Mexiko. Dort arbeitete er im mexikanischen Erziehungsministerium. 1925 verschaffte er sich in der Sowjetunion eigene Eindrücke über den Kommunismus und 1926 studierte er noch einmal Sozialanthropologie und Wirtschaftswissenschaften an der London School of Economics. 1928 arbeitete er in Deutschland an den Lateinamerika-Instituten in Berlin und Hamburg.

1924 bereits hatte H. in Mexiko unter dem Schlagwort "Indo-Amerika den Indo-Amerikanern" die Peruanische ...

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