Victor F. Weisskopf
amerikanischer Kernphysiker; Prof.; Dr. phil.Geburtstag: | 19. September 1908 Wien (Österreich) |
Todestag: | 22. April 2002 Newton/MA |
Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
Geburtstag: | 19. September 1908 Wien (Österreich) |
Todestag: | 22. April 2002 Newton/MA |
Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
Internationales Biographisches Archiv 29/2002 vom
Victor Frederick Weisskopf, 1908 als mittleres von drei Kindern in Wien geboren, entstammte einer großbürgerlichen, assimilierten jüdischen Familie. Der Vater, ein später erfolgreicher Anwalt, war aus dem tschechischen Sušice nach Wien gekommen, die Mutter stammte aus der wohlhabenden Familie eines ungarischen Geschäftsmannes.
1926 begann W. in Wien mit dem Studium der Physik. Sein Lehrer Hans Thirring riet ihm 1928, nach Deutschland zu gehen, wo damals die neu entstandene Quantenmechanik an der Quelle gelernt werden konnte. So wechselte er zu Max Born und James Franck an die Universität Göttingen. 1931 schloss W. das Studium mit der Promotion zum Dr. phil. in Göttingen ab.
Bis zu seiner Übersiedlung nach Amerika im Jahr 1937 arbeitete W. unter den großen europäischen Atomphysikern Heisenberg (Leipzig), Schrödinger (Berlin), Bohr (Kopenhagen), Landau und Pauli (Zürich). Er war 1932-1934 Forschungsassistent bei Bohr an der Universität Kopenhagen und in den Jahren 1934-1937 Mitarbeiter der ETH in Zürich.
1937-1943 war W. als o. Professor ...