Spätestens seit dem Gewinn der Triple Crown 2015 zählt Victor Espinoza zu den besten Jockeys in der Geschichte des Galopprennsports. Der Mexikaner gilt in der Szene als Spätstarter, schaffte er doch erst mit 30 Jahren den Durchbruch auf den Turfbahnen Nordamerikas. 2002 konnte er nämlich mit War Emblem sowohl das Kentucky Derby als auch die Preakness Stakes, also zwei der bedeutendsten amerikanischen Klassiker, gewinnen. Fortan zählte er stets zu den erfolgreichsten und gewinnträchtigsten Jockeys in den USA, musste jedoch lange auf die nächsten ganz großen Siege warten. Die gelangen ihm schließlich 2014, allerdings verpasste er die Triple Crown zum zweiten Mal nach 2002, denn auf California Chrome reichte es bei den Belmont Stakes nur zum vierten Rang. 2015 war es dann so weit: Als zwölfter Jockey der Geschichte – zudem das erste Mal seit Steve Cauthen 1978 – konnte er diesmal mit dem dreijährigen Hengstfohlen American Pharoah alle drei Klassiker ...