In einem Steckbrief des Österreichischen Paralympischen Committees (ÖPC) heißt es über die Para-Skirennläuferin Veronika Aigner, wenn sie zu einem Weltcuprennen antrete, bereiteten "die Veranstalter gleich die österreichische Bundeshymne vor. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass die Niederösterreicherin gewinnt, ist groß. Sehr groß sogar" (www.oepc.at, abgerufen am 13.9.2023). Tatsächlich fuhr Aigner ab ihrem Weltcup-Debüt Anfang 2019 von Sieg zu Sieg, gewann Weltcup-Kristallkugeln und wurde zweimal (2020 und 2022) zu Österreichs Behindertensportlerin des Jahres gewählt. Die Athletin mit Sehbeeinträchtigung ist allerdings nicht das einzige Wintersport-Ass der Familie Aigner aus Niederösterreich, denn auch ihre beiden jüngeren Geschwister, die gleichfalls sehbehinderten Zwillinge Johannes und Barbara, sind äußerst erfolgreich im Para-Skisport.
Laufbahn
AnfängeVier Wochen nach ihrer Geburt wurde bei Veronika Aigner der Graue Star (Katarakt) diagnostiziert, eine Trübung der Augenlinse, die zur Folge hatte, dass Aigner nur über wenige Prozent Sehleistung verfügte. Das hielt die kleine "Vroni" aber nicht ...