"Shooting Star" des Leichtathletikjahres 1994 war der junge Burundier Venuste Niyongabo. Bei neun Grand-Prix-Meetings, darunter allen vier Golden-Four-Sportfesten, setzte sich der Mittelstreckler aus Ostafrika durch und sorgte auf den Strecken zwischen 800 m und einer Meile für Aufsehen. Lediglich in Villeneuve und Paris mußte er über 1.500 m knappe Niederlagen gegen den überragenden Algerier Noureddine Morceli einstecken. Wiederholt ging Morceli dem nur 1,70 m großen und 55 kg schweren "Emporkömmling" aber aus dem Weg. "Wie gereizt es im Lager des algerischen Wunderläufers zugeht, wenn das Thema "Niyongabo" auf den Tisch kommt, zeigte sich bei einem Meeting in Italien. Dort ging Morceli-Manager Almar Brahmia mit den Fäusten auf seinen Kollegen Enrico Dionisi los, der sich um den in Siena lebenden Burundier kümmert", schrieb das Fachblatt Leichtathletik. Niyongabo selbst sucht den Vergleich mit der Weltklasse. "Es ist besser, wenn man im Rennen jemanden ...