Nach ihren zweimaligen Erfolgen bei den Grand-Slam-Turnieren von Wimbledon und Flushing Meadows (2000 und 2001) erklomm Venus Williams im Februar 2002 als erste Afro-Amerikanerin Platz eins der Weltrangliste. Damit hatten sich auch die Hoffnungen des gesamten Williams-Clans erfüllt, der sich einst angeschickt hatte, die Tenniswelt zu erobern. Ihre Erklärung wirkte naiv und selbstbewusst gleichermaßen: "Ich denke immer, dass ich die Beste bin." Venus Williams behielt die Spitzenposition jedoch nicht lange, wurde bereits im Juli 2002 wieder vom Tennisthron gestürzt und hatte nie mehr Gelegenheit, sich als Nummer 1 zurückzumelden. Angesichts wenig überzeugender Leistungen kam ihr dritter Wimbledonsieg im Sommer 2005 sogar eher überraschend. Es folgten immer wieder Verletzungen, aber in London zeigte sie sich stets bärenstark und siegte auf dem "heiligen Rasen" auch 2007 und 2008. Für den Weg an die Spitze des Damentennis fehlte es ihr ...