Mit Vegard Ulvang beendete im März 1997 einer der besten, vor allem aber populärsten norwegischen Langläufer seine Laufbahn. Trotz seiner großen Erfolge, vor allem bei den Olympischen Spielen 1992 in Albertville, war der Norweger jener natürliche und unkomplizierte Mensch geblieben, der er immer gewesen war. Naturverbunden von klein auf, suchte er immer wieder in extremen Abenteuern Herausforderungen für sich und hatte dabei manche brenzlige Situation zu bestehen. Im Winter 1993/94 wurde der norwegische Nationalheld durch einen schweren persönlichen Schicksalsschlag (sein Bruder Kjetil kam bei einer Joggingtour in einem Schneesturm ums Leben) so aus der Bahn geworfen, daß er nie mehr an die alte Form anschließen konnte, der Konkurrenz meist hinterherlief und schließlich bei der Heim-WM 1997 in Trondheim nur noch Ersatzmann im starken norwegischen Langlaufteam war. So kam sein Abschied anläßlich des 50-km-Rennens im nordischen Skimekka am Holmenkollen (er wurde 51.) alles andere als überraschend.
Laufbahn
Seinen ersten Wettkampf bestritt Vegard Ulvang bereits ...