Der Österreicher Valentin Bontus gewann bei den Olympischen Spielen 2024 die Goldmedaille im erstmals olympischen Formula-Kite. Erst 2021 war Bontus, der sich selbst als "adrenalinsüchtig" (laola1.at, 9.8.2024) bezeichnet, nach einer Verletzung von den Freestylern zu den Speedexperten unter den Kitesurfern gewechselt. Im ersten Jahr noch abgeschlagen auf Platz 64 bei der WM gelandet, qualifizierte er sich 2023 als WM-Vierter für die olympische Premiere seiner Sportart. Der Mann aus Niederösterreich, der das Kitesurfen bereits als Kind im Griechenland-Urlaub erlernt hatte, zählte nach WM-Bronze 2024 zwar zu den Medaillenkandidaten, sein überlegener Sieg auf den Wellen vor Marseille war dennoch eine Überraschung. Der österreichische Weltklasse-Tornado-Segler Roman Hagara sagte über Bontus: "Er hat sich diese Lockerheit aus dem Freestyle bewahrt, wo er herkommt, und aus dem Umfeld, in dem er aufgewachsen ist. Aber er hat auch diese Race-Intelligenz, er hat genau verstanden, was notwendig ist, um im olympischen Kiten erfolgreich zu sein" (laola1.at, 9.8.2024).
Laufbahn
Beginn der KarriereValentin Bontus spielte als Kind ...