Uwe Schneede
deutscher Kunsthistoriker; Direktor der Hamburger Kunsthalle (1991-2006); Prof.; Dr. phil.Geburtstag: | 3. Januar 1939 Neumünster |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 3. Januar 1939 Neumünster |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 31/2006 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 39/2022
Uwe M. Schneede wurde am 3. Jan. 1939 in Neumünster, Schleswig-Holstein, geboren.
Sch. studierte von 1959 bis 1965 Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft und Archäologie an den Universitäten Kiel und München und promovierte 1965 über die niederländische Malerei des 16. und 17. Jahrhunderts. Er erhielt daraufhin ein Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes in Den Haag, wo er ein Jahr lang lebte und arbeitete.
Sch. begann seine Laufbahn als wissenschaftlicher Assistent an der Städtischen Kunsthalle Düsseldorf und übernahm schon 1968 die Leitung des Württembergischen Kunstvereins in Stuttgart. In seinem Ausstellungsprogramm zeigte er in erster Linie gesellschaftskritische Kunst, darunter Werke von George Grosz, Max Ernst und James Ensor. Immer mehr wandte er sich der modernen Kunst zu, verfasste ein wichtiges Werk über den Surrealismus und zwei Taschenbücher über René Magritte und Max Ernst.
1973 bekam er die Möglichkeit, zum Kunstverein nach Hamburg zu wechseln und dort die Nachfolge des Direktors Manfred de la Motte ...