Uwe Daßler war in den 1980ern einer der weltbesten Schwimmer auf den langen Freistilstrecken. Den Leistungshöhepunkt erreichte der gebürtige Sachse, der in der DDR beim Armeesportklub in Potsdam zum Top-Athleten reifte, bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul, als er einen kompletten Medaillensatz gewann. Sensations-Gold über 400 Meter Freistil garnierte er dabei mit neuer Weltrekordzeit von 3:46,95 Minuten. Zuvor war er dreimal Europameister und WM-Zweiter 1986 geworden. Als er sich nicht für Olympia 1992 in Barcelona qualifizierten konnte, beendete er die sportliche Laufbahn. Er wurde Bankkaufmann und betreibt seit 2013 in Werder/Havel die auf Immobilienfinanzierung spezialisierte eigene Firma ZinsPartner.
Laufbahn
Vom Spartakiade- zum Olympiasieger Uwe Daßlers Weg an die Weltspitze entsprach fast klassisch dem in der DDR mit der Losung "Vom Spartakiade- zum Olympiasieger" propagierten Ideal. Nachdem er dreijährig mit den Eltern von Ebersbach/Lausitz ins berlinnahe Wildau gezogen war, lernte er mit acht bei der BSG (Betriebssportgemeinschaft) ...