Einen Tag nach seinem 48. Geburtstag starb völlig unerwartet der frühere Hammerwurf-Europameister Uwe Beyer im türkischen Urlaubsort Belek bei Antalya. Wie sein Sohn Eric berichtete, fiel Beyer während eines Tennisspiels mit Freunden - infolge eines Herzinfarkts - plötzlich zu Boden. Die Ärzte konnten ihm nicht mehr helfen. Der Olympiadritte von Tokio 1964 galt als kerngesund; er hatte geplant, im Okt. 1993 an den Senioren-Weltmeisterschaften teilzunehmen, um dort seinen 1991 gewonnenen Titel zu verteidigen. DLV Leistungssportdirektor Horst Blattgerste würdigte Uwe Beyer: "Er war einer der großen Individualisten und einer der Vorzeigeathleten. Was mir zuletzt bei ihm auffiel, war sein imponierendes soziales Verhalten. Er war fest dabei, das zurückzugeben, was er früher vom Sport erhalten hat."
Nach seiner erfolgreichen Zeit als Hammerwerfer schloß der gelernte Feinmechaniker das Sportstudium ab, arbeitete als Leiter der therapeutischen Abteilung an der Kurklinik Bernkastel-Kues und machte sich 1976 als Kaufmann selbständig. "Der Mann, der zuerst im Sport und dann im Beruf sehr erfolgreich ...