Urtain
spanischer BoxerGeburtstag: | 14. Mai 1943 Aizarnazába/Guipúzcoa |
Todestag: | 21. Juli 1992 Madrid (Suizid) |
Klassifikation: | Boxen |
Nation: | Spanien |
Erfolge/Funktion: | Europameister im Schwergewicht am 3. A |
Geburtstag: | 14. Mai 1943 Aizarnazába/Guipúzcoa |
Todestag: | 21. Juli 1992 Madrid (Suizid) |
Klassifikation: | Boxen |
Nation: | Spanien |
Erfolge/Funktion: | Europameister im Schwergewicht am 3. A |
Internationales Sportarchiv 33/1970 vom
Jose Manuel Ibar wird nach dem Namen seines Elternhauses Urtain genannt. Wie ein Komet tauchte der Baske am Boxsport-Himmel auf. Seit seinem Profidebut am 24. Juli 1968 hat er bis Juni 1970 30 Kämpfe ausgetragen - und alle entscheidend gewonnen! Die meisten seiner Gegner überstanden nicht einmal zwei Runden, für den längsten Fight brauchte Urtain sieben Runden: als er am 13. März im Sportpalast von Madrid gegen Titelverteidiger Peter Weiland Europameister wurde.
Vor seinem Profidebut mit 25 Jahren dachte Jose Manuel Ibar, schon Vater von drei Kindern, nicht ans Boxen. Mit 16 Jahren begann der kräftige Byrsche seinen Vater zu imitieren, ein Muskelpaket, das noch als Vierzigjähriger einen über 150 Kilo schweren Steinblock innerhalb von kurzer Zeit viermal vom Boden auf die Schulter wuchten konnte. Solcne "Steinheber" kennt man nur in jener Gegend, aus der auch der berühmte "baskische Holzfäller" Paolino Uzcudun stammte. Er gehörte zu den berühmtesten Schwergewichtsboxern der Vorkriegszeit und stand dreimal mit Max Schmeling im Ring.
Der ...