Ursula Piëch
österreichische Erzieherin und Industriemanagerin; Aufsichtsrätin bei VW (2012-2015)Geburtstag: | 19. Mai 1956 Braunau |
Nation: | Österreich |
Geburtstag: | 19. Mai 1956 Braunau |
Nation: | Österreich |
Internationales Biographisches Archiv 08/2014 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 41/2017
Ursula Marianne Piëch (geb. Passer) wurde am 19. Mai 1956 als Tochter eines Zollbeamten im oberösterreichischen Braunau geboren.
P. schloss eine Ausbildung als Kindergärtnerin und Horterzieherin mit zusätzlichem Prüfungsfach Wirtschaft und Recht ab.
Nach ihrer Ausbildung arbeitete sie als Erzieherin und leitete einen Kindergarten.
1982 bewarb sich P. als Gouvernante auf ein Inserat hin bei der Familie von Ferdinand Piëch, Enkel des legendären Konstrukteurs und Firmengründers Ferdinand Porsche und seinerzeit Technikvorstand beim Autobauer Audi, und dessen damaliger Lebensgefährtin Marlene Porsche. Doch schon bald - die Hochzeit fand 1984 statt - wurde aus dem Kindermädchen P. die neue Gattin des späteren Vorstandsvorsitzenden (1993-2002) und Aufsichtsratsvorsitzenden (ab 2002) der Volkswagen AG (VW).
Im VW-Konzern übernahm P., abgesehen von einigen Schirmherrschaften, zwar lange keine offizielle Funktion, doch wurde sie im Laufe der Jahre immer präsenter und galt in den Medien schließlich als "Macht im Hintergrund" (Cicero, 11/2010) beim Wolfsburger Autobauer. 2010 erklärte Piëch seine ...